Jungle Cruise (2021)

Passend zur gleichnamigen Disneyland-Attraktion hat Jaume Collet-Serra einen Abenteuerfilm inszeniert, in dem Emily Blunt eine Forscherin auf Amazonas-Expedition vor mehr als 100 Jahren spielt. Nicht minder gewitzt als ihr Skipper, den Dwayne Johnson darstellt, folgt sie einer Legende aus dunkler...

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Passend zur gleichnamigen Disneyland-Attraktion hat Jaume Collet-Serra einen Abenteuerfilm inszeniert, in dem Emily Blunt eine Forscherin auf Amazonas-Expedition vor mehr als 100 Jahren spielt. Nicht minder gewitzt als ihr Skipper, den Dwayne Johnson darstellt, folgt sie einer Legende aus dunkler Zeit.

Eine Filmkritik von Bianka Piringer

Amazonas-Flussfahrt mit Dwayne Johnson

Die britische Forscherin Lily Houghton ( Emily Blunt ) bricht während des Ersten Weltkriegs mit ihrem Bruder MacGregor Houghton ( Jack Whitehall ) zu einer Expedition auf dem Amazonas auf. Sie ist auf der Suche nach einem legendären Baum mitten im Dschungel, dessen Blüten unerhörte Heilkräfte nachgesagt werden. Die unerschrockene Frau muss sich auf der Flussfahrt mit Frank Wolff ( Dwayne Johnson ), dem dickköpfigen Schiffskapitän, der immer wieder für eine Überraschung gut ist, herumschlagen. Welche Abenteuer sie im Dschungel erwarten, hätte sie nie geahnt. Denn zu ihnen gehören ein jahrhundertealter Fluch, untote Konquistadoren und der deutsche Prinz Joachim ( Jesse Plemons ), der sie mit seinem U-Boot jagt, weil er mit der magischen Blüte den Krieg gewinnen und die Weltherrschaft an sich reißen will.

Der pralle, actionreiche Abenteuerfilm des Regisseurs Jaume Collet-Serra ( The Commuter ), für den Michael Green, Glenn Ficarra und John Requa das Drehbuch schrieben, ist von der gleichnamigen Disneyland-Attraktion inspiriert. Ein humorvoller Skipper gehört dort zum Programm der exotischen Flussfahrt, die allerlei abenteuerliche Stationen abfährt. Dwayne Johnson ( Jumanji: Willkommen im Dschungel ) ist für diese Filmrolle, die Kampfaction und Sinn für Komik erfordert, sicher die ideale Besetzung. Mit lustigen Tricksereien und Komparsen, die er an ausgewählten Stellen als kannibalische Krieger auftreten lässt, beschert er auf seinen Flusstouren der zahlenden Kundschaft Nervenkitzel, als befänden sich diese irgendwie schon im Disney-Themenpark. Selbst die ernsthafte Lily bleibt von solchen Gaukeleien nicht verschont. Frank ist, wie sich im Verlauf der Handlung in einer spannenden Volte herausstellt, nicht einmal persönlich nur der, der er zu sein vorgibt.

Emily Blunt darf als Lady, die Hosen trägt – zu jener Zeit ist das unerhört, was Frank zu einem spöttischen Spitznamen für sie inspiriert –, bei diversen Kampfszenen mitmischen. Für den Filmgenuss ist aber wichtiger, dass sie Frank unermüdlich widerspricht und auf Trab hält. Lily und Frank bilden ein sehr vergnügliches Filmpaar, das sich verbal nichts schenkt und zugleich natürlich eine romantische Verbindung entwickelt. Für den Humor ist außerdem auch Lilys Bruder zuständig. Mit seiner Ängstlichkeit, seinem vielen Gepäck und der Vorliebe für gute Garderobe besitzt er Eigenschaften, die gemäß langer filmischer Tradition der Frau auf dem Trip vorbehalten gewesen wären. Wie es sich für einen Disneyfilm gehört, gibt es auch einen tierischen Sidekick, in Gestalt von Franks wild fauchendem, aber durchaus umgänglichen Jaguar.  

Trotz eines starken CGI-Anteils sind einige Kulissen und Requisiten für einen haptischeren Eindruck erbaut worden. Zu ihnen zählen Franks altes, hölzernes Dampfschiff und die Dschungelsiedlung Porto Velho, in der das Amazonas-Abenteuer beginnt. Wenn das Trio im Urwald auf ein in den Bäumen erbautes Kannibalendorf stößt, erzeugen die bunten Kostüme, die unheimlichen Masken, die Fackeln und die Trommelklänge eine Atmosphäre, die an die Indiana-Jones-Filme erinnert. Diese Anspielung wird noch deutlicher, wenn es um das Rätsel geht, wie der Zugang zu den verborgenen Schätzen mechanisch geknackt werden kann. Ganz am Anfang, als der Film noch in London spielt und MacGregor stellvertretend für seine Schwester – Frauen haben dort nichts zu melden – die Royal Society um Zugang zu ihren Archiven bittet, werden auch Erinnerungen an Die versunkene Stadt Z von James Gray geweckt.

Die Bösewichte im Film sind alles andere als leichtgewichtig. Sie sorgen auf ihre jeweils ganz eigene Art für Gänsehaut. Jesse Plemons interpretiert den deutschen Prinzen, der in militärischer Uniform Torpedos von seinem U-Boot abschießt, als halb durchgeknallt. Das gibt diesem schillernden Charakter eine unheimliche Unberechenbarkeit. Wenn Joachim seine musikalischen Vorlieben an den unpassendsten Stellen auslebt, meint man gar, eine Anspielung auf das Gebaren deutscher Kriegsverbrecher im nächsten, noch weit entfernten Weltkrieg zu erkennen.

Auch die spanischen Konquistadoren in ihrer Ritterrüstung, die als Untote einen Haufen Schlangen mit sich herumtragen, entsprechen nicht gerade der Erwartung an einen Disney-Film, den man mit der ganzen Familie anschauen könnte. Was hier geboten wird, ist von zum Teil erstaunlich düsterer Qualität. Mit den unappetitlichen Konquistadoren und dem Fluch, der sie an den Dschungel fesselt, wird die blutige Historie der spanischen Eroberung Südamerikas immerhin erwähnt. Aber die verschwurbelte Fantasy hat mit der Realität nicht mehr viel am Hut. Die Konquistadoren werden tendenziell zu austauschbaren Figuren auf einem Abenteuerspielplatz, wenn ihnen die Geschichte auch noch ein ehrenwertes persönliches Motiv für ihren damaligen Trip zubilligt.

Der auf dem Gebiet des Actionfilms erfahrene Regisseur und das Drehbuch wagen also einen kühnen Spagat zwischen dunklen, kampflastigen Handlungselementen und der Komik, die durchgehend für Auflockerung sorgt. Kann sein, dass hierbei für manche Zuschauer*innen der Spaß insgesamt doch etwas dünn gesät bleibt.

Während einer Fahrt mit einem kleinen Boot durch eine Attraktion eines Themenparks in Disneyland gerät eine Gruppe von Reisenden in einen Dschungel, in dem gefährliche Tiere und Reptilien leben, in dem aber auch etwas Übernatürliches zu Hause ist. Frank, der Bootsführer, versucht eine Schwester und ihren Bruder zu einem Baum zu bringen, von dem man annimmt, dass er heilende Kräfte besitzt. Währenddessen muss das Trio gegen gefährliche Wildtiere und eine konkurrierende deutsche Expedition kämpfen

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Ich bin mir sicher, daß der gut laufen wird. Und entsprechend Geld einnimmt. Die hübsche Emily Blunt, der männliche Dwayne Johnson, tolle Bilder, mitreißende Musik - die Mischung passt! Läuft bei mir.

Der hübsche Johnson und die charismatische Blunt 👍

Filmbewertungsstelle Wiesbaden (FBW)

  • Cast & crew
  • User reviews

Jungle Cruise

Paul Giamatti, Dwayne Johnson, Jesse Plemons, Edgar Ramírez, Emily Blunt, and Jack Whitehall in Jungle Cruise (2021)

Based on Disneyland's theme park ride where a small riverboat takes a group of travelers through a jungle filled with dangerous animals and reptiles but with a supernatural element. Based on Disneyland's theme park ride where a small riverboat takes a group of travelers through a jungle filled with dangerous animals and reptiles but with a supernatural element. Based on Disneyland's theme park ride where a small riverboat takes a group of travelers through a jungle filled with dangerous animals and reptiles but with a supernatural element.

  • Jaume Collet-Serra
  • Michael Green
  • Glenn Ficarra
  • Dwayne Johnson
  • Emily Blunt
  • Edgar Ramírez
  • 1.2K User reviews
  • 298 Critic reviews
  • 50 Metascore
  • 5 wins & 9 nominations

Skipper Frank Trailer

  • Frank Wolff

Emily Blunt

  • Lily Houghton

Edgar Ramírez

  • MacGregor Houghton

Jesse Plemons

  • Prince Joachim

Paul Giamatti

  • (as Quim Gutierrez)

Dan Dargan Carter

  • Sir James Hobbs-Coddington

Raphael Alejandro

  • Chief's Daughter

Sebastian Blunt

  • Society Guard

Mark Ashworth

  • Society Member

Allan Poppleton

  • Society Worker
  • All cast & crew
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Dwayne Johnson & Emily Blunt Answer Burning Questions

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  • Trivia Many of the puns Frank uses are taken directly from the Disney Parks attraction on which the movie is based. These "so bad they're good" jokes are one of the reasons why Jungle Cruise skippers are so important to the ride experience.
  • Goofs Prince Joachim knows where the trapped Spanish are located. There was no record of this because only Skipper knew where he trapped them.

Frank Wolff : If you're lucky enough to have one person in this life to care about, then that's world enough for me.

  • Crazy credits The bay in the Disney logo is seen to have the water glowing purple, and after the Disney logo fully appears the camera dives into the water and leads to the Tree of Life, which opens the film.
  • Connections Featured in AniMat's Crazy Cartoon Cast: D23 Expo 2019 Extravaganza (2019)
  • Soundtracks Nothing Else Matters Reimagined by Metallica and James Newton Howard With featured performances by James Hetfield , Lars Ulrich , Kirk Hammett , Robert Trujillo Written by James Hetfield and Lars Ulrich Associate Producer and Engineer Greg Fidelman

User reviews 1.2K

  • Jul 29, 2021
  • How long is Jungle Cruise? Powered by Alexa
  • Will 'Weird Al' Yankovic's song 'Skipper Dan' about Disney's Jungle Cruise ride be featured in this movie?
  • July 30, 2021 (United States)
  • United States
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  • $116,987,516
  • $35,018,731
  • Aug 1, 2021
  • $220,889,446

Technical specs

  • Runtime 2 hours 7 minutes
  • Dolby Atmos
  • IMAX 6-Track

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Jungle Cruise

29. Juli 2021

Action, Abenteuer, Comedy

Begleitet die Filmstars Dwayne Johnson und Emily Blunt beim Abenteuer ihres Lebens in Disneys "Jungle Cruise", einer rasanten Fahrt auf dem Amazonas mit dem rechthaberischen Skipper Frank Wolff und der unerschrockenen Forscherin Dr. Lily Houghton. Lily reist von London, England, in den Amazonas-Dschungel und nimmt Franks fragwürdige Dienste in Anspruch. Er soll sie auf der La Quila, seinem baufälligen, aber charmanten Boot, flussabwärts bringen. Lily ist entschlossen, dort einen uralten Baum mit beispiellosen Heilkräften zu finden. Über ihn wird gesagt, er könne die Zukunft der Medizin verändern. Bei dieser epischen Suche stößt das ungleiche Duo auf unzählige Gefahren und übernatürliche Kräfte, die in der trügerischen Schönheit des üppigen Regenwaldes lauern. Aber während sie die Geheimnisse des verschollenen Baumes aufdecken, steht für Lily und Frank immer mehr auf dem Spiel, und ihr Schicksal – und das der Menschheit – befindet sich in der Schwebe.

Einstufung: 12 Laufzeit: 2 h 7 min Erscheinungsdatum: 29. Juli 2021

Jungle Cruise - Teaser Trailer

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Die Filmstarts-Kritik zu Jungle Cruise

Die bessere "Fluch der Karibik"-Fortsetzung!

Nach dem von einer Disneyland-Bootsfahrt inspirierten Welthit „ Fluch der Karibik “ plante der Mäusekonzern 2003 direkt zwei Fortsetzungen zu der augenzwinkernden Freibeuter-Extravaganz mit  Johnny Depp als torkelndem Piratenkapitän Jack Sparrow. Zugleich sollte aber möglichst schnell auch noch eine weitere Wasserpark-Attraktion zu einem Blockbuster verarbeitet werden: Bereits 2004 gab es deshalb die Idee, das Amazonas-Fahrgeschäft „ Jungle Cruise “ zu verfilmen – und 2011 kamen zwischenzeitlich sogar die „Toy Stoy“-Co-Star  Tom Hanks und  Tim Allen als Hauptdarsteller mit an Bord. Noch mal schlappe zehn Jahre später ist es nach etlichen weiteren Anläufen nun unter der Regie von  Jaume Collet-Serra („ The Shallows “) so weit – und das ist auch der Beharrlichkeit von Ex-Wrestler Dwayne Johnson zu verdanken.

Schließlich war es der seit einigen Jahren bestbezahlte Schauspieler des Planeten , der unbedingt Emily Blunt als Co-Star mit an Bord seines Amazonas-Dampfers holen wollte. Die hatte nach einigen Großproduktionen in Folge (u. a. „ A Quiet Place “ und „ Mary Poppins‘ Rückkehr “) allerdings geplant, erst mal eine Pause einzulegen. Nicht mal das Skript zu „Jungle Cruise“ wollte sie lesen. Erst ein persönliches Video von Johnson konnte sie langsam zum Einlenken bewegen – und tatsächlich liegt es nun vor allem an Blunts schlagfertigem britischen Charme sowie der unbestreitbaren Chemie mit ihrem Co-Star, dass „Jungle Cruise“ sich als angenehm klassisch-elegante, großartig ausgestattete und dabei wunderbar spritzige Abenteuer-Unterhaltung in der Tradition von „ African Queen “ entpuppt.

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Ein super Team, gerade weil sie sich so viel Kabbeln - Emily Blunt als Lily und Dwayne Johnson als Frank!

1916 in Brasilien: Der Dampfschiff-Kapitän Frank Wolff ( Dwayne Johnson , „ Red Notice “) hat sich darauf spezialisiert, seinen Passagieren mit allerlei Geisterbahn-Tricks so viel Angst einzujagen, dass er ihnen noch ein paar Scheinchen extra aus den Rippen leiern kann, solange sie es nur heil wieder zurück an den Anleger schaffen. Auch in der gerade eingetroffenen Wissenschaftlerin Dr. Lily Houghton ( Emily Blunt ) meint er, ein leichtes Opfer zu erkennen – aber da hat er die Rechnung ohne die Schlagfertigkeit und das Durchhaltevermögen der hosentragenden Londonerin gemacht.

Gemeinsam mit ihrem Bruder MacGregor ( Jack Whitehall ) forscht Lily nach dem legendären Baum des Lebens, dessen Blüten angeblich jede Krankheit heilen sollen. Allerdings sind sie nicht die einzigen: Auch der deutsche Prinz Joachim ( Jesse Plemons ) ist mit seinem U-Boot auf der Suche nach dem Wunder-Gewächs – und dann sind da noch der Konquistador Aguirre ( Edgar Ramírez ) und seine Männer, die angeblich bereits seit 400 Jahren an den Ufern des Amazonas herumspuken…

Die bessere "Fluch der Karibik"-Fortsetzung

Amazonas statt Karibik, Geister-Konquistadoren statt Geister-Piraten – die Parallelen zwischen „Jungle Cruise“ und „Fluch der Karibik“ beschränken sich längst nicht nur auf den Ursprung als Fahrgeschäft im Disneyland. Stattdessen ist auch ganz allgemein der Tonfall der beiden Blockbuster sehr ähnlich: „Jungle Cruise“ ist klassisches Abenteuer-Kino mit turbulenter Action, landschaftlichem Eye Candy , einem Klacks düsterer Fantasy – und dazwischen immer wieder trockenhumorigen Wortgefechten zwischen Emily Blunts Lily und Dwayne Johnsons Frank, die sich als das eigentliche Highlight des Films erweisen. Deshalb lässt der Film auch zum Ende hin ein wenig nach, wenn der große Showdown einsetzt – weil zwischen all der Fantasy-Action eben nur noch wenig Zeit für die tollen Dialoge bleibt.

Dass Emily Blunt kecke Sprüche so trocken präsentiert wie kaum eine andere Schauspielerin, wussten wir natürlich schon vorher – aber an ihrer Seite läuft auch Dwayne Johnson zur Hochform auf. Selbst der potenziell extrem nervige Running Gag, dass Frank bei seinen Amazonas-Touren regelmäßig die schlechtesten Wortspiele seit Menschheitsgedenken abfeuert, zündet – zumindest in der englischen Originalfassung – unerwartet zuverlässig. Nur in einer Hinsicht enttäuscht die Performance des Superstars: Frank ist ja ein Betrüger, der seine Gäste inklusive Lily ohne mit der Wimper zu zucken übers Ohr haut. Aber während man Johnny Depp als Pirat Jack Sparrow eine solch ambivalente zweite Ebene sofort abnimmt, steht Johnson sein eigener Knuddel-Charme im Weg: Das Verschlagene an seinem Dampfschiff-Kapitän glaubt man ihm einfach nicht.

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Was auch immer da auf sie zukommt - es ist sicherlich nichts Gutes!

Von den namhaften Co-Stars wie  Paul Giamatti („ Sideways “) als Kredithai mit Goldzahn oder Edgar Ramírez („ Point Break “) als jahrhundertealter Konquistador ragt vor allem Jesse Plemons („ The Irishman “) als soziopathischer Sprössling von Kaiser Wilhelm heraus: Nicht nur ist sein Deutsch in der englischen Originalfassung köstlich – man muss auch einfach gesehen haben, wie er sich in seinem U-Boot, das so gar nicht für die engen Windungen des Amazonas geeignet ist, ausgerechnet von einer Honigbiene den Weg erklären lässt. Eine urkomische, aber trotzdem noch erschreckende Karikatur eines typischen „Indiana Jones“- oder „007“-Bösewichts.

Apropos Honigbiene: Die geisterhaften Konquistadoren sind sogar noch spannender designt als die auch schon sehr gelungenen Geister- und Zombie-Piraten in den „Pirates Of The Caribbean“-Filmen. Jeder hat ein spezielles Thema, das etwas mit dem Amazonas und dem Dschungel zu tun hat. So sieht einer von ihnen aus, als wäre er zur Hälfte ein honigtropfender Bienenstock – während sich unter der halbtransparenten Haut von Aguirre die Schlangen tummeln. Ebenfalls gelungen-clever und nicht allzu aufdringlich sind die Anspielungen auf die Fahrgeschäft-Wurzeln des Projekts, etwa wenn Frank seine Bootsgäste mit Hilfe selbstgebastelter Amazonas-Apparaturen das Fürchten lehrt.

Fazit: „Jungle Cruise“ ist besser als alle „Fluch der Karibik“-Sequels. Jaume Collet-Serra liefert trotz der modernen CGI-Effekte einen durch und durch klassischen Abenteuerfilm mit Fantasy-Einschlag, bei dem das schlagfertige Gezanke zwischen den Stars mindestens genauso viel zum Unterhaltungswert beiträgt wie die sichtbar teuren Schauwerte. Jesse Plemons und vor allem Emily Blunt stehlen dabei immer wieder die Show.

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JUNGLE CRUISE

Jungle Cruise

  • Inhalt / Kritik

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Jungle Cruise

Wenn Dr. Lily Houghton ( Emily Blunt ) nicht gerade damit beschäftigt ist, sich mit alten Männern herumzuplagen, die Frauen grundsätzlich keine Forscherarbeiten zutrauen, dann ist sie auf der Suche nach einem sagenumwobenen Baum, der irgendwo in Brasilien sein soll. Denn dieser soll die Kraft haben, Menschen zu heilen. Als ihr mit einiger List und Tücke 1916 ein wertvolles Artefakt in die Hände fällt, macht sie sich deshalb zusammen mit ihrem jüngeren Bruder MacGregor ( Jack Whitehall ) auf die weite Reise. Dort angekommen nimmt sie gleich die Dienste des Dampfschiff-Kapitäns Frank Wolff ( Dwayne Johnson ) in Anspruch, der sich in der Gegend bestens auskennt und dringend Geld braucht. Und Hilfe können die beiden gut gebrauchen, ist ihnen doch der deutsche Prinz Joachim ( Jesse Plemons ) dicht auf den Fersen, der eine eigene Idee davon hat, was sich mit dem Baum des Lebens anfangen lässt …

Abenteuerliche Suche nach einer Geldquelle

Bei Disney ist man bekanntlich immer schnell dabei, wenn es darum geht, aus einer Marke Geld zu machen. Kein anderes der großen Filmstudios ist derart darauf aus, kontinuierlich Franchises zu schaffen oder auszubauen. Insofern wunderte es nicht sonderlich, dass der Konzern immer mal wieder versuchte, Attraktionen aus den hauseigenen Vergnügungsparks zu Filmen zu machen. Richtig überzeugend waren die meisten Adaptionen nicht. Mission to Mars  und Die Geistervilla spielten nicht so viel wie erhofft, die Kritiken waren oft verheerend. Lediglich das überraschend unterhaltsame Piratenabenteuer Fluch der Karibik  stellte sich als Volltreffer heraus, der für einen wahren Geldsegen sorgte und diverse Fortsetzungen nach sich zog.

Ob es bei Jungle Cruise auch so weit kommen wird, bleibt abzuwarten. Die Hoffnungen bei Disney dürften aber groß sein. Mit einem angeblichen Budget von 200 Millionen Dollar gehört das Dschungelabenteuer zu der obersten Preisklasse Hollywoods. Nicht ganz unschuldig an den hohen Kosten dürfte Dwayne Johnson ( Jumanji: Willkommen im Dschungel ). Der ist immerhin einer der größten Publikumsmagnete unserer Zeit, was sich entsprechend in seinen Gagen widerspiegelt. Der Schauspieler ist auch deshalb so verlässlich, weil er eigentlich andauernd dieselbe Rolle spielt, mit nur wenig Variation. Das ist dann sicherlich nicht originell, aber doch unterhaltsam. Sein Humor und Charisma machen die mangelnden darstellerischen Ambitionen wett, zumal er beides meist im Kontext von großen effektlastigen Blockbustern verwendet. Ein bisschen was Kumpelhaftes ist schließlich nie verkehrt, wenn drumherum große Gefahren lauern.

Ein Spiel der Kontraste

Sehr schön funktioniert hierbei das Zusammenspiel mit seinem Co-Star Emily Blunt ( A Quiet Place ), die sich wieder als Powerfrau präsentieren darf, die sich von keinem Mann etwas sagen lässt. Nicht einmal von The Rock. Tatsächlich sind die verbalen Auseinandersetzungen zwischen dem riesigen Kapitän und der tatkräftigen, selbstbewussten Forscherin eine der großen Stärken von Jungle Cruise . Weniger geglückt ist hingegen die Figur McGregor. Auch wenn es natürlich schon sympathisch ist, wenn Disney aus der Wissenschaftlerin keine bloße Damsel in Distress macht und das durch den Kontrast zwischen den beiden Geschwistern verdeutlicht: Eine derart plumpe Karikatur von Schwulen als verweichlichte Drama Queen hätte nicht sein müssen. Auch wenn McGregor im Laufe des Abenteuers „männlicher“ wird, das wäre auch einfallsreicher gegangen.

Wobei das mit den Ideen in Jungle Cruise  allgemein so eine Sache ist. Vereinzelt hatte das Drehbuchteam schon einige schöne Einfälle. Der Auftritt von Jesse Plemons ( Game Night ) als im englischen Original deutsch sprechender Prinz ist brillant, ebenso sein völlig unpassendes Gefährt. Auch bei der Gestaltung von den Männern rund um den von Edgar Ramírez gespielten Konquistador hat man einiges ausgedacht. An diesen Stellen wird zudem deutlich, dass Regisseur Jaume Collet-Serra ( Non-Stop , The Shallows – Gefahr aus der Tiefe ) ursprünglich aus dem Horrorbereich kommt. Selbst wenn der Film hier insgesamt natürlich schon für Familien gedacht ist, an einigen Stellen wird es recht düster. Das Spiel mit gleich zwei grundverschiedenen Antagonisten sorgt für eine gewisse Dringlichkeit, die der ansonsten überraschend zahme Dschungel vermissen lässt.

Unterhaltsam, aber zunehmend ideenlos

Leider baut der Film zum Ende hin aber spürbar ab – obwohl er versucht, da richtig aufzutrumpfen. Schon vorher war Jungle Cruise  nicht unbedingt sparsam mit Effekten, was den Look recht künstlich werden lässt. Beim Finale überdecken die Computer dann vollends die menschliche Komponente. Inhaltlich hat der Film zu dem Zeitpunkt eh schon auf Autopilot geschaltet. Da ist wirklich so gar keine Idee mehr zu finden, nichts was sich nicht immer schon zehn Meter vorher ankündigt. Das ist dann in der Summe trotz allem unterhaltsam. Aber es ist nicht mehr als ein nettes Familienabenteuer daraus geworden, welches sich zwar an Klassikern des Genres orientiert und zumindest teilweise die Sehnsucht nach solchen Werken stillt. Das große aufregende Ereignis ist aber nicht daraus geworden: Die Geschichte ist ebenso an vorgefertigten Bahnen ausgerichtet wie die Attraktion, welche sie inspiriert hat.

OT: „Jungle Cruise“ Land: USA Jahr: 2021 Regie:  Jaume Collet-Serra Drehbuch: Michael Green, Glenn Ficarra, John Requa Musik: James Newton Howard Kamera: Flavio Labiano Besetzung: Dwayne Johnson , Emily Blunt, Edgar Ramírez , Jack Whitehall, Jesse Plemons, Paul Giamatti

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Jungle Cruise (2021)

1916: Die britische Wissenschaftlerin Dr. Lily Houghton (Emily Blunt) will die "Tränen des Mondes" finden, Blüten einer legendären Pflanze im Amazonas-Dschungel. Gemeinsam mit ihrem Bruder MacGregor (Jack Whitehall) macht sie sich aus London auf. Vor Ort … Weiterlesen

Stimmen: 210 Platz: 8.172

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  • Film basierend auf Disney-Attraktion

Jungle Cruise

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Jungle Cruise ist ein US-Amerikanischer Fantasy-Abenteuerfilm aus dem Jahr 2021. Der Film wurde von Jaume Collet-Serra inszeniert und von Michael Green , Glenn Ficarra und John Requa geschrieben. Als Produzenten fungierten John Davis , John Fox , Beau Flynn , Dwayne Johnson , Dany Garcia und Hiram Garcia . Der Film basiert auf der Disney-Themenparkattraktion Jungle Cruise . In den Hauptrollen sind Dwayne Johnson, Emily Blunt , Édgar Ramírez , Jack Whitehall , Jesse Plemons und Paul Giamatti zu sehen. Der Film startete am 29. Juli 2021 in den deutschen Kinos.

Inhaltsverzeichnis

  • 2 Besetzung

Handlung [ ]

1556 führt Don Aguirre spanische Konquistadoren nach Südamerika, um nach dem Baum Lágrimas de Cristal[b] zu suchen, dessen Blüten Krankheiten heilen, Verletzungen heilen und Flüche aufheben. Nachdem die meisten Konquistadoren gestorben sind, heilt der Stamm der Puka Michuna die Überlebenden mit den Blumen des Baumes. Der Stammesführer weigert sich, den Standort des Baumes zu verraten, also ersticht Aguirre ihn und brennt das Dorf nieder. Der sterbende Häuptling verflucht die Konquistadoren, macht sie unsterblich und unfähig, den Amazonas aus den Augen zu lassen; der Dschungel fängt jeden wieder ein, der versucht zu fliehen.

Im Jahr 1916 in London wird Dr. Lily Houghtons Forschungsarbeit zu den Tränen des Mondes von ihrem Bruder MacGregor der Royal Society vorgelegt und behauptet, dass die Blüten des Baumes die Medizin revolutionieren und die britischen Kriegsanstrengungen unterstützen könnten. Die Houghtons bitten um Zugang zu einem kürzlich erworbenen Pfeilspitzenartefakt. Lily glaubt daran und eine alte Amazonaskarte ist der Schlüssel zum Auffinden des Baumes. Die Gesellschaft lehnt dies ab, da sie glaubt, dass der Baum ein Mythos ist und Wissenschaftlerinnen unterlegen sind. Lily stiehlt die Pfeilspitze und entkommt Prinz Joachim, einem ehrgeizigen deutschen König, der ebenfalls den Baum sucht, nur knapp.

In Brasilien angekommen, brauchen Lily und MacGregor ein Boot und einen Führer, um sie durch den Amazonas zu bringen. Sie engagieren Skipper Frank Wolff, der mit gefälschten Gefahren und kitschigen Wortspielen verschönerte Dschungelkreuzfahrten anbietet. Frank lehnt zunächst ab und sagt, die Reise sei zu gefährlich, aber er überlegt es sich noch einmal, als er die Pfeilspitze sieht. Frank stiehlt seinen beschlagnahmten Bootsmotor zurück, und das Trio reist ab, nachdem es Joachim entkommen ist, der sie in einem U-Boot verfolgt.

In Franks Hütte bemerkt Lily Fotos und Skizzen moderner Erfindungen sowie Karten, Zeichnungen und Forschungen zu den Tränen des Mondes. Sie beschuldigt Frank, den Baum gesucht zu haben, obwohl er darauf besteht, dass er schon lange aufgegeben hat. Der als Kannibalen verkleidete Puka Michuna-Stamm fängt die Gruppe als eine von Franks falschen Gefahren ein, die er nicht rechtzeitig aufheben konnte. Lily ist wütend und zweifelt an Franks Ehrlichkeit. Der Stammeshäuptling übersetzt die Symbole der Pfeilspitze und verrät, wo sich der Baum befindet und dass er nur unter einem Blutmond blüht. Unterdessen findet Joachim die versteinerten Konquistadoren in einer Höhle und befreit sie, indem er den Fluss umleitet, mit dem bedingten Angebot, ihren Fluch aufzuheben, wenn sie die Pfeilspitze für ihn holen; die Spanier greifen den Stamm an und stechen Frank tödlich. Lily entkommt mit der Pfeilspitze. Als sie die Grenze des Fluches überschreitet, fangen Ranken die verfolgenden Spanier ein und ziehen sie zurück in den Dschungel.

Zum Schock der Houghtons wird am nächsten Morgen ein wiederbelebter Frank gefunden. Frank enthüllt, dass er Francisco Lopez ist, einer der verfluchten Konquistadoren, die einst auf einer edlen Expedition waren, um Aguirres schwerkranke Tochter zu retten, aber das Dorf angriffen. Um den Stamm zu verteidigen, sperrte Frank die anderen Konquistadoren nach jahrelangen Kämpfen weg vom Fluss, wo sie zu Stein wurden. Dann verbrachte er die nächsten vier Jahrhunderte damit, erfolglos nach dem Baum zu suchen, da das Artefakt von der Tochter des damaligen Stammeshäuptlings beschützt wurde; es wurde später im Londoner Museum für Dr. Albert Falls aufbewahrt.

Lily und Frank fahren weiter zum Wasserfall La Luna Rota, wo sie einen versunkenen Tempel entdecken und errichten. Unterdessen nimmt Joachim MacGregor gefangen und zwingt ihn, Lilys Aufenthaltsort zu verraten. Frank, Lily, MacGregor, die Deutschen und die Spanier treffen sich alle im Tempel, der den Baum beherbergt. Es wird entdeckt, dass die Pfeilspitze eigentlich ein herzförmiges Medaillon ist, das einen Edelstein enthält. Nachdem der Edelstein und das Medaillon in den Stamm gelegt wurden, blüht der schlafende Baum unter dem Blutmond. Als es zu einem Kampf kommt, findet Lily eine Blume zurück. Die Deutschen ertrinken, Joachim wird zu Tode gequetscht und Frank lässt sein Boot abstürzen, um den Fluss zu blockieren, was ihn und die Spanier versteinert. Lily erkennt ihre wahren Gefühle für Frank und opfert die Blume, um seinen Fluch aufzuheben und seine Sterblichkeit wiederherzustellen. Frank, der sein Leben beenden wollte, beschließt, weiterhin mit Lily zusammenzuleben. Der letzte Strahl des Mondes lässt eine einzelne Blume erblühen, wodurch Lilys Forschungen fortgesetzt werden können.

Nach ihrer erfolgreichen Rückkehr nach England wird Lily ordentliche Professorin an der University of Cambridge und die Royal Society bietet ihr die volle Mitgliedschaft an, die sie ablehnt und Frank in London leitet.

Besetzung [ ]

JUNGLE_CRUISE_Trailer_German_Deutsch_(2020)

  • 1 Alles steht Kopf 2
  • 2 Die Dirigentin
  • 3 Shrek - Der tollkühne Held

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Jungle Cruise

Dwayne Johnson und Emily Blunt begeben sich in Disneys Jungle Cruise auf ein rasantes Abenteuer auf dem Amazonas.  Auf der Suche nach einem sagenumwobenen Baum mit heilenden Kräften sind so manche Gefahren vorprogrammiert. Erfahrt hier, ob ihr das Duo auf der Reise begleiten solltet.

JUNGLE CRUISE – Offizieller Trailer: Das Abenteuer (deutsch/german) | Disney HD

Die abenteuerliche Fahrt im Dschungel

Die Londoner Forscherin Lily Houghton (Emily Blunt) entdeckt mitten in Zeiten des ersten Weltkrieges die Legende eines wundersamen Baumes dessen Blüten unvergleichbare Heilkräfte besitzen. Dieser Fund könnte gerade jetzt ein riesiger Triumph der medizinischen Entwicklung sein. Als ein zentraler Bestandteil dieser Sage auftaucht, packt sie den Entschluss, diesen Baum zu suchen. Leider kann sie niemanden von ihrem Vorhaben überzeugen. Und erst recht nicht von der Idee, den legendären Baum im weit entfernten Südamerika zu suchen. Als ihr Bruder McGregor (Jack Whitehall) nun doch auf die besagte Entdeckung anspringt, begeben sich beide kurzerhand auf die Reise gen Amazonas.

Dort treffen sie rasch auf den charismatischen Skipper Frank (Dwayne Johnson). Seit jeher widmet sich dieser als Kapitän den unterschiedlichsten Bootsfahrten auf dem Amazonas und kann das Forscherduo schnell von sich überzeugen. Als Frank einwilligt, Lily und McGregor auf seinem rustikalen Boot, der sogenannten La Quill, flussabwärts zu bringen, kann das Abenteuer starten. Wenn da nicht noch der deutsche Prinz Joachim (Jesse Plemmons) wäre. Denn dieser ist ebenfalls auf der Suche nach dem sagenumwobenen Baum, um sich Vorteile im Krieg zu sicher.

Frank und Lily auf ihrem Amazonas-Abenteurer. Es ist recht dunkel und sie stehen mitten im Urwald und machen überraschte Gesichter.

Übrigens basiert Jungle Cruise , wie auch schon die Reihe Fluch der Karibik , auf einer Attraktion aus den Disney Freizeitparks. Somit ist hier ein relativ idyllisches Fahrgeschäft, bei dem mit kleinen Booten durch den inszenierten Dschungel geschippert wird, die Vorlage für ein rasantes Filmabenteuer.

Die Abenteurer auf dem Amazonas

Dwayne Johnson ist kein Unbekannter, wenn es um Dschungelabenteuer geht. Ob Jumanji – Willkommen im Dschungel oder Die Reise zur geheimnisvollen Insel – er hat schon einige Male bewiesen, dass er das Zeug dazu hat, sich erfolgreich durch den tiefsten Dschungel zu schlagen. Das gelingt ihm auch in Jungle Cruise wieder! Seine Figur Frank ist gekennzeichnet von einem ausgezeichneten Humor, der immer wieder für den passenden, zündenden Witz sorgt.  

Mit Emily Blunt an seiner Seite, die übrigens auch gut kontern kann, scheint das Duo perfekt besetzt. Allerdings wird sie als furchtlose Forscherin stellenweise, nicht nur von Johnsons körperlicher Erscheinung, in den Schatten gestellt.

Vielmehr überraschte die Performance von Jesse Plemmons als Prinz Joachim. Er ist ein wahrer Gewinn für das Filmgeschehen. Der bizarre Bösewicht mit beeindruckend gutem deutschen Akzent, bringt ordentlich Schwung in die eher vorhersehbare Geschichte. Und eines sei gesagt, auch er hält den ein oder anderen Lacher bereit.  

Weiterhin sind auch die Kostüme überzeugend. Nostalgisch und bis ins letze Detail durchdacht – es gibt die gesamte Zeit einiges zu bestaunen. Und so manches Kleidungsstück dient auch als Vorlage für den nächsten Gag.  

Dwayne Johnson als charismatischer Skipper Frank. Er steht inmitten eines gut besuchten Lokals. Alles ist im typisch, nostalgischen Look. Er trägt eine Pumphose mit brauner Weste und hält die Arme eröffnend und mit einem Lächeln von sich - in Jungle Cruise.

Fantasy Cruise?

Während Jungle Cruise beim Cast stark punkten kann, gibt es auch so manchen Schönheitsfehler. Zwar handelt es sich eindeutig um ein Fantasy-Abenteuer, trotzdem sind viele Stellen aber einfach zu realitätsfremd. Damit soll nicht die Handlung als solche gemeint sein, denn diese ist grundsätzlich stimmig und macht Spaß. Vielmehr bedient man sich an üppiger CGI-Magie, um die Dschungel-Szenerie künstlich zu überfrachten. Auch die Darstellungen von so manchem Urwaldbewohner oder Getier scheinen eher zweifelhaft und entsprechen nicht dem gewohnten Disney-Niveau. Hier wäre technisch deutlich mehr rauszuholen gewesen.

Neben der illusorischen Ausgestaltung der Urwald-Kulissen, bei der es wiederum gern etwas weniger hätte sein können, könnte das Abenteuer noch ein bisschen mehr Action vertragen. Somit gestaltet sich auch der Showdown nicht als nervenaufreibend und lähmt das Sehvergnügen ein wenig.

Unser Fazit zu Jungle Cruise

Zwischen Emily Blunt, Dwayne Johnson und Jesse Plemmons stimmt die Chemie und es macht einfach Spaß dabei zuzuschauen. Dennoch sollten die Erwartungen nicht zu hoch gesetzt werden. Denn der Film ist leider nicht besonders innovativ und für einen Abenteuerfilm gibt es doch zu wenig actionreiche Szenen. Nichtsdestotrotz schafft er ein solides und familienfreundliches Seherlebnis. Insgesamt also ein recht launiges Abenteuer, was die Lachmuskeln an der ein oder anderen Stelle gerne mal in Anspruch nimmt. Insbesondere Liebhaber Johnsons bisheriger Komödien werden auch bei Jungle Cruise wieder auf ihre Kosten kommen.  

Jungle Cruise ist ab  29. Juli 2021 in den deutschen Kinos oder ab 30. Juli 2021 auf Disney+ mit VIP-Zugang zu sehen.

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Maria Nestroi

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„Jungle Cruise 2“: Disney gibt grünes Licht für Fortsetzung mit Dwayne Johnson

„Jungle Cruise 2“: Disney gibt grünes Licht für Fortsetzung mit Dwayne Johnson

Mit reichlich Verzögerung erobert Disneys neuer Abenteuer-Familienfilm endlich die Kinoleinwand. Nun gibt es grünes Licht für die Fortsetzung. Wann und wie es mit „Jungle Cruise 2“ weitergeht, erfahrt ihr hier.

Um die Forschung der Wissenschaftlerin Dr. Lily Houghton (Emily Blunt) voranzutreiben, begleitet Captain Frank (Dwayne Johnson) sie und ihren Bruder McGregor (Jack Whitehall) auf einer wilden Flussfahrt quer durch den Amazonas-Dschungel. Auf ihrer Tour hofft das Trio, einen sagenumwobenen Baum zu finden, aus dem ein heilendes Elixier gewonnen werden kann. Doch auf dem Weg dorthin bekommen sie es nicht nur mit gefährlichen Wildtieren zu tun, sondern auch mit einer deutschen Expedition, die um jeden Preis versucht, als erste das Objekt der Begierde zu finden – und damit ist die Geschichte noch lange nicht auserzählt, denn Disney hat jüngst grünes Licht für Teil 2 gegeben.

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„Jungle Cruise“ könnt ihr nicht nur im Kino sehen, sondern auch mit VIP-Zugang vom heimischen Sofa aus genießen. Wie das genau funktioniert, erklären wir im Video:

„Jungle Cruise 2“: Fortsetzung offiziell bestätigt

Inhaltlich schließt Disneys neuer Familienfilm bündig ab, dennoch bleibt genug Raum, die Geschichte von Lily und Frank weiterzuerzählen. Sowohl an den Kinokassen als auch beim hauseigenen Streamingdienst Disney+ konnte der Abenteuerfilm punkten, sodass erste Gerüchte über eine potenzielle Fortsetzung mittlerweile bestätigt werden können. Wie Hollywood Reporter berichtet, hat Disney grünes Licht erteilt, nachdem der Film die 100-Millionen-US-Dollar-Marke an den Kinokassen geknackt hat. Bereits im Vorfeld hat Hauptdarsteller Dwayne Johnson sein Interesse an Teil 2 bekundet und von der Zusammenarbeit mit Blunt geschwärmt.

„Jungle Cruise 2“: Wann und wie geht es weiter?

Da die Fortsetzung recht zügig bestätigt wurde, könnten die Dreharbeiten womöglich noch in diesem Jahr beginnen, sodass wir Ende 2022 oder Anfang 2023 mit einem zweiten Film rechnen können. Soweit bekannt gibt es dann ein Wiedersehen mit den Hauptcharakteren um Johnson, Blunt und Whitehall. Auch hinter den Kulissen setzt man auf bewährtes Personal: Sowohl Regisseur Jaume Collet-Serra als auch Autor Michael Green stehen für die Fortsetzung zur Verfügung.

Im nächsten Film wagt das Entdecker*innen-Trio womöglich eine weitere, abenteuerliche Expedition in ein noch unerforschtes Dschungelgebiet. Spannend und wahrscheinlich auch recht lustig anzusehen wäre außerdem, wie sich Frank in der neuen, fremden Welt und vor allem in der Metropole London zurechtfindet.

Dwayne Johnson ist ein offenes Buch für euch, von dem ihr jede Seite kennt? Dann beweist das im Quiz:

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"Jungle Cruise" im Kino und auf Disney+: Ein Film wie eine Achterbahnfahrt

  • Am Donnerstag startet "Jungle Cruise" in den Kinos. Der Film mit Dwayne "The Rock" Johnson und Emily Blunt ist von einer legendären Attraktion in Disneyland inspiriert.
  • "Jungle Cruise" ist ein klassischer Abenteuerfilm mit viel Humor, der typische Disney-Familienunterhaltung auf hohem Niveau liefert.
  • Das Zusammenspiel zwischen Emily Blunt und Dwayne Johnson funktioniert sehr gut, sehr sehenswert ist auch Jesse Plemons als deutscher Gegenspieler Prinz Joachim.

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Als der Freizeitpark Disneyland in Anaheim am 17. Juli 1955 seine Pforten öffnete, war "Jungle Cruise" eine der der ersten großen Attraktionen. Mit einem Boot wurden die Besucherinnen und Besucher über einen künstlichen Fluss geschippert, der verschiedene große Ströme der Welt darstellte. Ein Schauspieler als Kapitän kommentierte die kurze Reise humorvoll, aber auch lehrreich. Daran hat sich grundlegend bis heute nichts geändert, die Bootsfahrt durch Disneyland ist nach wie vor eine der beliebtesten Attraktionen.

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"Jungle Cruise": Dwayne Johnson und Emily Blunt auf der Suche nach Allheilmittel

"The Rock" spielt Kapitän Frank Wolff, der während des Ersten Weltkrieges sein Geld mit Bootstouren für Touristen auf dem Amazonas verdient. Im Stil eines Stand-up-Comedians unterhält Wolff seine Gäste mit Wortspielen, mehr oder weniger lustigen Witzen und fingierten Überfällen von Ureinwohnern. So zieht er den Urlaubern den einen oder anderen Extra-Dollar aus der Tasche. Richtig gut laufen die Geschäfte des charmanten Hochstaplers und Glücksritters aber trotzdem nicht. Sein Geldgeber Nilo (Paul Giamatti) sitzt ihm im Nacken und fordert sein Geld zurück. Da trifft es sich gut, dass eines Tages Dr. Lily Houghton ( Emily Blunt ) vor Franks Tür steht. Die taffe Wissenschaftlerin aus London sucht einen Kapitän, der sie und ihren Bruder gegen eine ordentliche Bezahlung über den Amazonas tief in den unerforschten Regenwald schippert. Denn Houghton sucht einen sagenumwobenen Baum. Seine Blätter, die "Tränen des Mondes", sollen fast alle Krankheiten heilen.

"Jungle Cruise" ist ein Abenteuerfilm für die ganze Familie

Auf den Baum hat es allerdings auch eine deutsche Expedition unter der Leitung von Prinz Joachim (Jesse Plemons) abgesehen, die mit einem schwer bewaffneten U-Boot ebenfalls den Amazonas befährt. Die Deutschen, die im Originalton einen ziemlich lustigen Mix aus Deutsch und Englisch sprechen, erhoffen sich, durch die Blüten des Baumes den Ersten Weltkrieg doch noch gewinnen zu können. Und so entwickelt sich ein Wettrennen zwischen Frank Wolffs kleinem Dampfschiff "La Quila" und dem deutschen U-Boot.

"Jungle Cruise" ist ein klassischer Abenteuerfilm für die ganze Familie, der ziemlich viele Genres mixt. Der Film, den Dwayne Johnson auch produzierte, ist zu großen Teilen eine Komödie mit viel Action. Aber auch Fantasy, Mystery und sogar ein wenig Horror stecken darin, weshalb die eine oder andere Stelle für ganz junge Zuschauerinnen und Zuschauer vielleicht zu gruselig sein könnte. Die FSK gab den Film ab zwölf Jahren frei.

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Emily blunt ist die weibliche antwort auf "indiana jones".

Wer "Tomb Raider", "Die Mumie", "Jumanji" oder "Fluch der Karibik" mag, kann sich bedenkenlos auch "Jungle Cruise" anschauen. Als Referenz lässt sich natürlich auch "Indiana Jones" heranziehen, wobei die Heldin in diesem Fall weiblich ist. Emily Blunt spielt mit Dr. Lily Houghton eine Frau, die ihrer Zeit weit voraus ist, die Hosen trägt, vor fast nichts Angst hat und sich auch mit Männern prügelt. Vor allem Blunts Zusammenspiel mit Dwayne Johnson trägt den Film. Dass Disney bemüht ist, seine Blockbuster diverser zu machen, zeigt sich auch an der Rolle von Houghtons Bruder MacGregor (Jack Whitehall). Dieser scheint zunächst nur der für diese Art von Filmen typische, tollpatschige Sidekick zu sein, der von einer Verlegenheit in die nächste stolpert. Als er dann aber bei einem Gespräch mit Frank Wolff am Lagerfeuer sein Coming-out hat, erhält er im weiteren Verlauf des Filmes viel Zuspruch und wird auch stärker in die Handlung eingebunden. Regisseur Jaume Collet-Serra will die ganze Familie unterhalten Neben exotischen und prachtvoll inszenierten Locations ist eine weitere Stärke von "Jungle Cruise" der charismatische Bösewicht Prinz Joachim, den Jesse Plemons sehr überzeugend spielt. Der Sprachwitz des Charakters, der zugleich böse und lustig ist, funktioniert hoffentlich auch in der deutschen Synchronisation.

Alles in allem ist "Jungle Cruise" ein typischer Sommer-Blockbuster, der auf leichte Art und Weise unterhält. Und gerade deshalb so gut funktioniert, weil er sich selbst nicht zu ernst nimmt. "Ich möchte einfach, dass die Leute eine gute Zeit haben", sagte Regisseur Jaume Collet-Serra: "Wir alle brauchen ab und zu eine Ausflucht und einfach gute Unterhaltung. Der Film ist für die ganze Familie gemacht. Dass sich alle gemeinsam den Film anschauen, ist das Ziel." Und genauso fühlt sich der Film an. Wie ein Besuch in Disneyland, inklusive Fahrt mit der Achterbahn.

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Ausschnitt: "Jungle Cruise" mit Emily Blunt und Dwayne Johnson

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Jungle Cruise

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